Neuigkeiten & Projekte
Hier geben wir euch regelmäßige Updates zu abgeschlossenen oder kommenden Projekten des e5-Teams!
Besichtigung Trinkwasserkraftwerk Hörbranz Exkursion aus dem Kleinwalsertal
Der Vorsitzende des e5 Team Mittelberg Herr Markus Leitgeb hat mit der Gemeindeverwaltung am 12. Dezember 2023 eine Exkurison zur Besichtigung des Trinkwasserkraftwerk in Hörbranz organisiert.
Bürgermeister Andi Haid, Gemeindrätin Sandra Leitner, Vorsitzender des e5 Teams Mittelberg und Gemeindevertreter Markus Leitgeb sowie die Mitarbeiter des Wasserwerkes der Gemeinde Mittelberg wurden vom e5-Teamleiter in Hörbranz in Empfang genommen.
Sie bekamen einen Einblick in die Trinkwasserversorgungsanlage der Gemeinde Hörbranz. Neben den Trinkwasserkraftwerken „Am Halbenstein“ und „Am Giggelstein“ wurde die Baustelle beim Pumpwerk Straußen und die Übergabestation zur Nachbargemeinde Lochau besichtigt.
Ein herzlicher Dank ergeht an das Team aus Hörbranz für diesen informativen Vormittag.
Sonnenkindergärten - 40 Photovoltaik-Pakete für Kindergärten in Vorarlberg
Im Zuge der Errichtung einer Photovoltaikanlage wird ein spannendes Begleitprogramm für die teilnehmenden Kindergärten geboten!
40 Jahre nach dem „Nein“ zu Zwentendorf unterstützt das Land Vorarlberg 40 Sonnenkindergärten in Vorarlbergs Städten und Gemeinden bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen. Zusätzlich stellt das Land ein umfangreiches Paket für die Pädagoginnen und Pädagogen zur Verfügung, um gemeinsam mit den Kindern spielerisch die Energie der Sonne kennen zu lernen und zu erforschen.
Alle weiteren Informationen finden Sie hier:
Für einen nachhaltigen Start ins Schulleben: Vorschüler erhalten selbstgenähte Stoffsäckle mit Trinkflasche bzw. Brotzeitbox
Zu Beginn der Woche wurde den 38 Vorschülern im Tal eine besondere Freude bereitet. Vertreterinnen der Projektgruppe „Stoff statt Plastik“ übergaben den Kindern selbstgenähte Stoffrucksäckle mit einer hochwertigen Trinkflasche oder Brotzeitbox.
Die Aktion wurde gemeinsam mit den Elternvereinen des Tals, der e5-Gemeinde Mittelberg und dem Projekt „Stoff statt Plastik“ der Offenen Jugendarbeit Kleinwalsertal entwickelt. Hauptinitiatorin war Gerlinde Fritz, welche sich beim Projekt „Stoff statt Plastik“ seit zwei Jahren sich mit weiteren ehrenamtlichen Frauen tatkräftig engagiert. Die ehrenamtlichen Frauen der Projektgruppe „Stoff statt Plastik“ nähen regelmäßig mit durchschnittlich 8 bis 10 Teenys Stofftaschen im Büro der Jugendarbeit. Die vergangenen Sommer wurden die Taschen erfolgreich auf dem Wochenmarkt in den Sommerferien und weiteren Veranstaltungen wie der Nachtflohmarkt verkauft. Nach Erhalt des 1. Kleinwalsertaler Umweltpreise im Herbst 2019 stellte sich die Gruppe die Frage, wie man die Einnahmen in weitere sinnvolle Projekte investieren könnte. Gerlinde Fritz hatte recht schnell die Idee, für die angehenden Volksschüler eine hochwertige Trinkflasche zu kaufen. Doch wie kann dann so ein Geschenk praktisch verpackte werden? Ein Stoffrucksäckle, wo man auch mal Turn- oder Schwimmsachen transportieren kann, musste her.
Mit viel Idealismus und Liebe im Detail entwarf Gerlinde Fritz ein Muster-Säckle, welches die hochmotivierten ehrenamtlichen Frauen, Anna und Michi Rohn, Christiane Fritz, Gaby Rohn und Gerlinde Fritz dann nähten. Es wurden auch bei diesem Nähprojekt die meisten Stoffe upgecycelt. Ziel der Aktion war, dass die zukünftigen Volkschüler gleich von Beginn an mit nachhaltigen, wiederverwendbaren Trinkflaschen (Riezlern, Hirschegg) und Brotzeitboxen (Mittelberg) ausgerüstet sind und somit auch nochmals ein Bewusstsein dafür geschaffen wird, möglichst früh zu lernen, wie Verpackungsmüll vermieden werden kann.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Sport Hilbrand für die gute Beratung und Verkauf der Produkte. Wir wünschen den zukünftigen Volksschülern einen ganz guten Start im September und freuen uns, euch mit den vielen bunten Stoffsäckle mal im Tal zu entdecken. Eure Offene Jugendarbeit mit der Projektgruppe „Stoff statt Plastik“, die Elternvereine des Tals und die e5-Gemeinde Mittelberg.
Ein Dankeschön für die eifrigsten Walserbus-Nutzer im Jahr 2019
Mit dem Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) im Kleinwalsertal fahren: Das hat sich jetzt für einige eifrige „Walserbus“-Nutzer besonders gelohnt. Denn die Gemeinde Mittelberg hat aktuell unter den 2.300 verkauften Bürgerkarten-Besitzern im Tal, jene geehrt, die die meisten Fahrten mit der türkisgrünen Busflotte im Jahr 2019 absolviert hatten. Auf die größte Anzahl an Busfahrten mit einem der Busse auf den fünf Walserbus-Linien kam Christine Kessler (643 Busfahrten), gefolgt von Rudolf Passy (374) und Rene Heindl (249). Simone Török brachte es auf 246 Fahrten, Christine Niederwolfsgruber auf 219. Die Gemeinde mit Bürgermeister Andi Haid an der Spitze sowie Gemeinderat Mag. Florian Gmeiner und der Leiter des Bürgerservice auf der Gemeinde, Norbert Heim, luden die fleißigen Busfahrer zu einer Ehrung. Als Dankeschön für das vorbildliche, besonders häufige nutzen der mit 25 Fahrtzeugen ausgestatten Walserbus-Flotte gab es jeweils ein Geschenk. Und als besonders wertvolle Draufgabe einen Gutschein für ein Jahrespaket der Bürgerkarte. Welches wiederum das kostenlose Fahren mit dem Walserbus beinhaltet.
Bild Gemeinde Mittelberg/Text Edgar Österle
Drei von fünf „e“ für die Gemeinde Mittelberg
Seit über 20 Jahren gibt es in Vorarlberg des e5-Landesprogramm. Dabei wird gezielt an Projekten zur Zielerreichung der Energieautonomie des „Ländles“ gearbeitet. Viele Gemeinden engagieren sich über das übliche Maß hinaus in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz. Daraus resultierten und resultieren unterschiedlichste, für viele nachahmenswerte Projekte. So auch in der Gemeinde Mittelberg, die seit Herbst 2015 nach einem einstimmigen Gemeindevertretungsbeschluss aktiv in das Programm der e5-Gemeinden eingestiegen ist. In einer ersten Phase wurde damals ein e5-Team gebildet, das für die Umsetzung des e5-Programmes in der Gemeinde verantwortlich ist. Unterstützt und begleitet von einem e5-Berater galt es zuerst, den Ist-Zustand zu analysieren und die Möglichkeiten einer verbesserten Energienutzung in der Gemeinde zu klären. Daraus resultierte ein energiepolitisches Arbeitsprogramm – die Grundlage für alle Gemeindeprojekte. Denn sämtliche Entscheidungen der Gemeinde müssen als e5-Gemeinde „in Hinblick auf die Energieeffizienz und die Klimawandelanpassung getroffen werden“, erklärt Bürgermeister Andi Haid. Nach nunmehr 4 Mitgliedsjahren im e5-Landesprogramm erfolgte für die Gemeinde Mittelberg erstmals eine Auditierung: Eine unabhängige Kommission nimmt dabei eine Bewertung der energiepolitischen Maßnahmen und Projekte vor. Je nach Umsetzungsgrad der Energieeffizienzmaßnahmen gibt es ein bis fünf „e“ als Auszeichnung. Für die Erstauditierung der Gemeinde Mittelberg fiel das Ergebnis besonders erfreulich aus. Schaffte man doch 52 Prozent an Umsetzungsgrad und damit auf Anhieb eine „e3“-Auszeichnung. Fünf „e“ wäre die Höchstauditierung. Alle 4 Jahre erfolgt eine Neuüberprüfung.
Highlightprojekt Walserbus
In der Fachhochschule Dornbirn konnte das Kleinwalsertaler e5-Team mit dessen Leiter Mag. Florian Gmeiner und Bürgermeister Andi Haid an der Spitze gemeinsam mit 11 anderen Vorarlberger Gemeinden die Auszeichnung in Empfang nehmen. Die sehr positive Bewertung der Kommission stützt sich auf den Blick von 6 Handlungsfeldern: Darunter die Entwicklungsplanung und Raumordnung, die kommunalen Gebäude und Anlagen sowie die Ver- und Entsorgung in Sachen Energie, Wasser, Abwasser, Abfall. Zudem die Bereiche der Mobilität, der internen Organisation und der Kommunikation, Kooperation plus Bewusstseinsbildung in Sachen Energieeffizienz. Als Highlightprojekt punktet man im Tal mit dem Walserbus. Die „sehr hohe Qualität des öffentlichen Personennahverkehrs“ wird als eine der Stärken der Gemeinde hervorgehoben. Die Aktionen „Walserbus fahren lohnt sich“ überzeugten ebenso wie etwa die energetische Umsetzung bei der Generalsanierung des Schulzentrum Riezlern und dem Neu- und Umbau der Stützpunkte der Feuerwehr und der Bergrettung Riezlern. Aber auch die Beleuchtungserneuerung auf LED in der Werkstatt-Bauhof und der Turnhalle Hirschegg sowie der Start für die Umsetzung einer LED-Straßenbeleuchtung überzeugten. Kleinere Projekte, wie etwa eine große Fahrradaktion im Riezler Kurpark fanden ebenso Anklang. Genauso wie die Anschaffung einer E-Ladestation für Fahrräder beim Gemeindeamt, die Erstellung des Radroutenkonzept Kleinwalsertal oder auch ein Fotomarathon zum Thema Energie und Klima. Ausruhen kann man sich freilich nicht auf der „e3“-Auszeichnung. Die Arbeit geht jetzt munter weiter. So wird im kommenden Jahr das „Energieleitbild Kleinwalsertal“ ausgearbeitet. Forciert werden soll im Tal der Ausstieg aus Heizen mit Öl, vorbildhaft mit Gemeindegebäuden wie etwa der Volksschule Mittelberg. Ein weiterer Ausbau des Fernwärmenetzes durch die Bioenergie Kleinwalsertal, deren größter Gesellschafter die Gemeinde Mittelberg ist, wird ebenso angestrebt. Gemeinsam mit der EVK tüftelt man am Ausbau eines Netzes von E-Ladestationen und auch das Radwegekonzept wird weiter forciert. Weitere Zielsetzungen: Die Optimierung des ÖPNV inklusive der Umstellung „weg von fossilen Treibstoffen“, so Bürgermeister Andi Haid. Gespräche in Sachen Verkehrsplanung laufen bereits mit den Oberallgäuer Nachbargemeinden sowie mit dem Landkreis Oberallgäu. Im Tal selber soll die Reduzierung der sogar das Verbot von Plastik gezielt thematisiert und die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt werden.
Benchmarking mit anderen Gemeinden "extrem gut"
Bei allen Prozessen zu Energieeffizienzmaßnahmen ist man dabei nicht alleine. Denn durch die Teilnahme am e5-Landesprogramm gibt es regelmäßige Netzwerktreffe mit anderen Gemeinden, informative e5-Exkursionen, die Teilnahme an Fortbildungen und die Unterstützung für eine strukturierte und zielorientierte Arbeit. Inklusive Öffentlichkeitsarbeit, Werbemittel und Bürgeraktionen. Die Erstellung eines Online-Energieberichts gehört dazu und der Vergleich mit anderen Gemeinden erwünscht und wichtig. Bürgermeister Andi Haid: „Das Benchmarking mit anderen Gemeinden ist für uns extrem gut.“ - ös -
Bildrechte: Energieinstitut Vorarlberg / Fotograf: Matthias Rhomberg
„Vor dem Winter: Heizung checken! „
Im Technikraum gibt es vor dem Winter einiges zu tun.
Gibt es generellen Handlungsbedarf an der Heizanlage, oder sollte ich Sie einfach winterfit machen? Beim Installateur Ihres Vertrauens erhalten sie Auskunft zu den einzelnen Anlagenkomponenten aber auch wichtige Infos zu Wärmeerzeugung, Warmwasseraufbereitung, Regelung, sowie Wärmeverteilung bzw. Wärmeabgabe und mit welchen Maßnahmen schnelle Erfolge erzielt werden können.
Erfahrungen aus anderen Heizungskellern zeigen: Als besonders effizient im Sinne des Kosten-/Nutzen-Verhältnisses haben sich die Maßnahmen Rohrdämmung, hydraulische Optimierung und Pumpentausch erwiesen. Darüber hinaus wurde im Zuge von Heizungs-Checks auch festgestellt, dass mehr als 50% der Heizkessel deutlich überdimensioniert sind und deshalb ineffizient laufen. Eine entsprechende Anpassung der Kesselleistung bei Ersatz ist in jedem Fall sinnvoll.
Eine gut gewartete, gut dimensionierte Heizung auf Stand der Technik spart nicht nur Geld sondern trägt auch zur Erreichung der Ziele der Energieautonomie Vorarlberg bei.
Schüler der beiden Volksschulen Mittelberg und Hirschegg sind Energieexperten
Über einen sehr interessanten dreiteiligen Energieworkshop, der in Kooperation der beiden Volksschulen Mittelberg und Hirschegg durchgeführt wurde, berichtet eine Teilnehmerin der vierten Klasse Volksschule Hirschegg:
Nach den Maiferien nahmen die Kinder der dritten und vierten Klasse der Volksschule Hirschegg und die Drittklässler der Volksschule Mittelberg an einem dreiteiligen Energieworkshop des Energieinstitutes Vorarlberg teil. Am ersten Tag lernten die Kinder den Unterschied zwischen erneuerbarer und nicht erneuerbarer Energie kennen. Am zweiten Projekttag arbeiteten die Kinder mit großem Interesse an verschiedenen Versuchsstationen. Besonders viel Freude bereiteten den jungen Forscherinnen und Forschern die Versuche mit den Solarheuschrecken und dem Solarhubschrauber. Am Ende des Tages durfte jedes Kind ein Energiemessgerät mit nach Hause nehmen. Damit konnten sie den Energieverbrauch verschiedener Haushaltsgeräte messen. Die Aufgabe des letzten Projekttages bestand darin, die Klasse nach „Energiefressern“ zu untersuchen und Energiesparmöglichkeiten zu finden. Als Anerkennung für ihre tollen Leistungen erhielt jedes Kind von der Workshop-Leiterin eine Urkunde mit dem Titel „Energieexperte“.
Linda Wimmer
Auf dieses interessante Projekt wurden die Schulen durch unsere E5 Gemeinde Mittelberg, insbesondere durch Gemeinderat Flori Gmeiner, aufmerksam gemacht.
UMDENKEN 2. Umwelttag am 06. Juli 2019 ab 14:00 Uhr
Flora Blumen- und Gartenbewerb 2019
Wir suchen die schönsten Gärten und blumengeschmückten Häuser in der Gemeinde Mittelberg. Machen Sie mit!
Die Anmeldung kann in folgenden Kategorien erfolgen:
- Kategorie I: Blumen am Haus
- Kategorie II: Garten als Erholungsraum
- Kategorie III: Nutzgarten
- Kategorie IV: Bauernhaus und Bauerngarten
- Kategorie V: Der etwas andere Garten
- Kategorie VI: Blühende Gaststätte
- Flora Tulpe: Universalgarten
Auch 2019 gibt es beim Flora Bewerb wider einen Fotowettbewerb. Anmelden kann man sich für die Kategorie: „Grillen im Garten“.
Alle Blumenfreunde sind herzlich eingeladen, sich im Bürgerservice der Gemeinde Mittelberg persönlich, Tel. 5315-210, Fax 5315-219 oder Email verwaltung@gde-mittelberg.at anzumelden.
Der Anmeldeschluss ist am Freitag den 26. Juli 2019. Anfang August werden die angemeldeten Objekte von der Landesjury bewertet.
Die Sieger des Flora Blumen- und Gartenbewerbs werden auch dieses Jahr wieder bei der großen Flora Blumengala am 28. September 2019 im Montforthaus Feldkirch verkündet und geehrt.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Umweltwoche 2019 - Jugend Foto Marathon Kleinwalsertal am 7. Juni 2019
Jugend – Fotowettbewerb der e5-Gemeinde
Die Gemeinde Mittelberg, der Fotoclub Kleinwalsertal und die Jugendarbeiterin Simone Rundel konnten vergangenen Freitag erfreulicherweise 13 Jugendliche beim e5- Jugendfotomarathon im ifs-Jugendarbeitsbüro in Hirschegg begrüßen. Die Motivation und Anspannung der Jugendlichen war groß, denn die attraktiven Geldpreise sind verlockend für die Teilnehmer. Nach einer Begrüßung durch die Jugendarbeiterin und den Gemeindevorstand Flori Gmeiner, führten Hartmut Faustmann und Manfred Pudell vom Fotoclub Kleinwalsertal mit zahlreichen, spannenden Bildbeispielen in die Grundlagen der Fotografie ein. So erfuhren die Jugendliche einige Tipps, was ein Foto spannend und attraktiv macht. Es kommt stets auf die Perspektive an, so die Grundaussage der beiden Profis.
Ungewöhnliche Motive und Detailaufnahmen machen ein Foto aussagekräftig. Anschließend ging es auch schon auf in den Fotomarathon. Die Jugendlichen hatten nun 3,5 Stunden Zeit, um im Tal Motive zu den Themen Blumenwiese, Bannwald, Strom, Trockenheit und Wasser zu fotografieren. Am Ende wurden vier von fünf Bildern der Jury abgegeben, welche kommende Woche die Auswertung der Bilder vornehmen wird.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des 2. Umwelttags am Samstag, 06. Juli 2019 ab 14:00 Uhr im Walserhaus, Ifensaal statt.
Herzlichen Dank an alle Jugendliche für die Teilnahme – es war ein richtig toller Nachmittag mit Euch, vielen Dank auch für die gute Zusammenarbeit mit dem Fotoclub Kleinwalsertal unter Leitung von Regina Reitter.
Flurreinigung 2019 - Saubere Umwelt braucht dich!
Die Gemeinde Mittelberg bedankt sich ganz herzlich bei allen kleinen und großen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die die Aktion Flurreinigung „Saubere Umwelt braucht dich“ am Samstag den 27. April 2019 tatkräftig unterstützt haben.
20 Erwachsene und 18 Kinder haben teilgenommen. Jung und Alt waren mit dabei.
Es konnten 80 Kilo Müll gesammelt werden. Nochmals ein herzliches Vergelt’s Gott an alle Teilnehmer.
Projekt Narandi, Andi Haller
In Mittelberg, Kleinwalsertal entsteht seit 2011 ein Permakultur- Waldgartenprojekt.
Bei Initiator Andi Haller, brachte das Atomreaktorunglück in Fukushima 2011, das „Fass zum Überlaufen“. Ebenso die Umstände der industrialisierten Landwirtschaft, Lebensmittelskandale und das Konsumverhalten der westlich geprägten Welt trugen dazu bei, dass Andi Haller sich viele Gedanken machte, wie ein zukunftsfähiger ökologischer Fußabdruck ausschauen kann.
Die Lösung: den Konsum zu reduzieren, Bedürfnisse eigenverantwortlich zu gestalten und Biodiversität fördern und mitgestalten.
Dass diese Vorgehensweisen nicht von heute auf morgen umzusetzen sind, scheint offensichtlich und deshalb ist die Umsetzung in einem Prozess zu sehen.
Ein Waldgartenprojekt ist einem natürlichen, zeitlichen Rahmen untergeordnet und Andi Haller hat sich vorgenommen, sich 10 Jahre Zeit zu nehmen um eine ökologische und essbare Oase entstehen zu lassen.
Die landwirtschaftlichen Tätigkeiten sind den biologisch- dynamischen Praktiken, also der Demeter Landwirtschaft sehr ähnlich aber dennoch in vielen Belangen spezialisiert und den örtlichen Gegebenheiten angepasst.
Zunächst war die Motivation, einen hohen Selbstversorgergrad zu erreichen und damit den ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Das Potential durch Gemüse- und Obstanbau und das Interesse der Bevölkerung an hochwertiger Kost, trugen dazu bei, dass mittlerweile eine Ackerfläche entstand, die ausschließlich zum Verkauf an Konsumenten bewirtschaftet wird.
Neben der landwirtschaftlichen Tätigkeit, werden ebenso Seminare und Arbeitsgruppen organisiert, die Interessierten Impulse liefern sollen, um bei Touristen oder der Walser Bevölkerung ein Umdenken und Eigeninitiative zu fördern.
Auch verschiedene Aktionen mit Kindern der Walser Grund- und Mittelschule werden jährlich umgesetzt um bei den Heranwachsenden ein Verantwortungsbewusstsein zu fördern und ihnen die Chance zu vermitteln, selbst einen ökologischen Beitrag leisten zu können.
Mehr Informationen zu Narandi finden Sie hier
Gute Beispiele
Nähwerkstatt: Stofftaschen statt Plastiktüten
Seit Januar läuft im Tal das Projekt „Nähwerstatt für die Jugend“, zunächst im Pfarrheim in Mittelberg, seit April in den Räumen des Instituts für Sozialdienste (ifs) in Hirschegg. Die Initiative hatten Jugendarbeiterin Simone Rundel sowie Wiltrud Hilbrand von der Bücherei in Mittelberg und Gerlinde Fritz von der Bücherei in Hirschegg ergriffen. Genäht werden Stofftaschen, die im Tal verteilt werden sollen, um den Gebrauch von Plastiktüten einzudämmen. Die Helferinnen sind Frauen im Altern von 18 -60 Jahren, die beruflich oder hobbymäßig nähen. Die Stoffe sind Spenden von Privatpersonen oder Firmen. Auch die ehrenamtlichen Näherinnen stellen Material aus den privaten Nähutensilien zur Verfügung. Mit Näherin Gerlinde Fritz sprach „Kleinwalsertal aktuell“.
Wie kam es zu der Idee einer Nähwerkstatt?
Die Idee für das Projekt "Stoff statt Plastik" kam von Jugendarbeiterin Simone Rundel und ehemaligen Praktikant, Alexander Fritz von der Offenen Jugendarbeit Kleinwalsertal. Bei der Vorstellung diverser Jugendprojekte im Land Vorarlberg war unter anderem auch das Projekt selbstgenähter Taschen dabei, das die Jugendlichen mit den Büchereien im Großwalsertal auf die Beine gestellt haben. Es wurden Taschen aus alten Hemden, Hosen, und allen möglichen Stoffen genäht und dann an die Haushalte dort verteilt.
Diese Idee ist auf jeden Fall nachahmenswert und nachdem auch aus dem Großwalsertal kein Einwand kam, wenn wir Taschen nähen, beschlossen die Offene Jugendarbeit im Kleinwalsertal, Wiltrud Hilbrand von der Bücherei in Mittelberg und Gerlinde Fritz von der Bücherei in Hirschegg unter fachkräftiger Mithilfe der Schneiderin und den Näherinnen Sonja Nocker, Gaby Rohn, Michaela Rohn und Anna Rohn auch bei uns im Tal mit Kindern und Jugendlichen Taschen zu nähen, um den Plastikmüllberg zu verringern.
Wie kommt das Projekt bei den Teilnehmern an?
Gestartet wurde ganz schnell im Januar mit zwei Mädchen, die sehr begeistert waren und die erste selbstgenähte Tasche mit nach Hause nehmen dürften.
Nach einem Aufruf im Tal, in dem nach Nähmaschinen im Dornröschenschlaf gesucht wurde, hat sich unser "Maschinenpark" ganz schnell vergrößert.
Bei den nächsten Treffen saßen jeweils über 10 Mädchen im Alter von 9 bis 12 Jahren an den Tischen. Einige hatten sogar ihre eigene Nähmaschinen dabei.
Zwischendurch wurden immer mal Rufe laut wie "meine Nadel ist abgebrochen", "die Maschine näht nicht richtig", oder gar "ich habe mir in den Finger gestochen". Damit waren wir Helferinnen ordentlich gefordert, denn keine Nähmaschine funktioniert wie die andere. Mittlerweile kamen auch Stoffschätze von allen möglichen Seiten, unter anderem auch Vorhangmusterstoffe von Sabine Matt, die wir verarbeiten konnten.
Was geschieht mit den Stofftaschen?
Unser Ziel ist es, bis August genügend Taschen, übrigens in allen möglichen Farben, Schnitten, Größen und Mustern genäht zu haben, um sie auf dem Wochenmarkt und dem Nachtflohmarkt zu verkaufen.Dort werden wir dann auch immer wieder verwendbare Beutel anbieten für Obst und Gemüse.
Wird es eine Fortsetzung der Werkstatt geben?
Wenn es uns gelingt, die Mädchen weiterhin mit dem Nähen so zu begeistern, werden wir uns dann Gedanken machen, wie und ob die Werkstatt fortgesetzt wird.
Interview: Veronika Krull - Kleinwalsertal Aktuell
Neuigkeiten & Projekte
25. März 2018: Energieeffizienter Bauhof
Die Veranstalter konnten sich über ein volles Feuerwehrhaus Wolfurt freuen. Das Energieinstitut und der Umweltverband führten wie gewohnt professionell durch die Veranstaltung. Eindrücklich vor Augen geführt bekamen die anwesenden Bauhofleiter und Ihre mitgereisten Bauhofarbeiter, was der Feinstaub in der Luge anrichtet und es wurde aufgezeigt wie es besser gemacht werden kann.
Bei einer kurzen Einführung durch die lokalen Anbieter von Elektrowerkzeugen aus dem Businessbereich konnten wichtige Details mitgenommen werden.
Bei der anschließenden Vorführung konnten viele Elektrogeräte wie, Motorsense, Kettensäge, Laubbläser, Rasenmäher und Astschere in Natura getestet werden. Hier konnte teilweise nur über die Leistungsfähigkeit und „Kraft“ der emissionsfreien Maschinen gestaunt werden.
Der Gemeindebauhof, wie das Freibad auch setzen bereits seit 2012 Elektrogeräte in der täglichen Arbeit der Rasen- und Grünpflege ein. So ist ein Arbeiten bei verringerten Belastungen für die jeweiligen Mitarbeiter möglich. Zusätzlich kann in den Ortszentren zu einer früheren Uhrzeit mit der Arbeit begonnen werden, denn die Elektrogeräte sind deutlicher leiser als Ihre Motorbetrieben Kollegen.
26. September 2017: Kostenlose LED-Beratung und Leuchtmitteltest
Die Energieberater vom Energieinstitut Vorarlberg kommen direkt zu Ihnen nach Hause – ausgerüstet mit einem LED Musterkoffer. Die Ratsuchenden können diesen für einige Tage behalten und abends oder nachts die verschiedenen Leuchtmittel in allen Räumen des Hauses ausprobieren. Ein weiterer Vorteil: Die Energieberater geben auch gleich Auskunft zu Kennzahlen, Helligkeit oder Farbtreue und beantworten offene Fragen rund um das Thema Beleuchtung.
Eine Terminvereinbarung zur kostenlosen Beratung kann immer vormittags am Energietelefon unter 05572 / 31 202-112 oder per Mail an energieberatung@energieinstitut.at erfolgen.
8. Juni 2017: Im Rahmen der Vorarlberger Umweltwoche fand im Kurpark Riezlern das RadlCafé statt. Ein Dank geht an unsere Partner, dem Hello-Eventteam, Sport Kessler und Integra Vorarlberg!
20. Mai 2017: Beim Energiesparquiz der Energieautonomie Vorarlberg hast du die Chance auf ein cooles E-Bike im Wert von 2.200 Euro. 3 Fragen – 3 Antworten - gleich mitmachen und Energiesparwissen testen!
28. April 2017: Der erste „e5-Treff“ findet um 19:00 Uhr in der Tenne in Hirschegg statt. Einige Interessierte und e5-Teammitglieder verbringen einen kurzweiligen und informativen Abend.
12. April 2017: Derzeit arbeiten wir am Programm für die Umweltwoche im Juni. So viel ist bereits klar: Fahrradbegeisterte dürfen sich auf eine tolle Veranstaltung freuen!
4. April 2017: Gebäudebegehungen aller Turnhallen und des Gemeindeamtes mit Experten des Energieinstitutes im Rahmen der Beratungsoffensive.
17. März 2017: Vom 17. März bis 30. September 2017 findet wieder der Vorarlberger Fahrradwettbewerb statt.
2. März 2017: Es ist soweit, das e5-Projekt ist online! Hier werden zukünftig Informationen und Neuigkeiten rund um das e5-Team zu finden sein.
10. Februar 2017: Erstmalig trifft sich das gesamte e5-Team zum Planungsworkshop und setzt die Weichen für die kommenden Monate und Jahre. Viele Ideen werden zu spannenden Projekten…
Januar 2017: Die Bestandserhebung und Ermittlung der Stärken und Schwächen in der Gemeinde werden abgeschlossen.
2016: Nach einem einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung nimmt die Gemeinde Mittelberg am e5-Programm und wird 41. Mitglied im Vorarlberger e5-Netzwerk.