Walserbus: Fragen bezüglich der Covid-19-Maßnahmen

In den Sommermonaten sind die Walerbusse stark frequentiert. Die Covid 19-Maßnahmen werden konsequent umgesetzt.

Mit durchschnittlich 5 Millionen Fahrgästen pro Jahr bedient der Walserbus den Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) im Kleinwalsertal. Auch jetzt im Sommer verzeichnet die Walserbusflotte sehr hohe Beförderungszahlen mit vollen Bussen und notwendigen Verstärkern vorrangig zu den Hauptverkehrszeiten. Covid-19 stellte und stellt die Verantwortlichen dabei so wie allerorts beim Betrieb der öffentlichen Verkehrsmittel vor Herausforderungen. Dabei setzte man im Tal nach dem Lockdown im März und dem damit verbundenen auf das Notwendigste beschränkten Walserbus-Betrieb auf ein schrittweises Wiederhochfahren des Bussystems bis zum Inkrafttreten des „normalen“ Hochsaison-Fahrplans seit dem 25. Juli. Die angebotenen Busfrequenzen mussten dabei aufgrund von logistischen Notwendigkeiten durch Schätzungen zum möglichen Gästeaufkommen in den Sommermonaten schon früh getaktet werden. Dass das Tal allen Corona bedingten Erwartungen zum Trotz doch gute Sommer-Tourismusmonate verzeichnen kann, zeigt sich auch bei der Nutzung der Walserbusse. Gerade nach den Frühstückszeiten am Vormittag und den Hauptzeiten am Nachmittag waren in den zurückliegenden Wochen bis auf den letzten Platz gefüllte Busse keine Seltenheit. Das sorgte laut Bürgermeister Andi Haid teilweise auch für Kritik seitens einzelner Gäste, politischer Akteure oder auch mittels diverser Kommentare in sozialen Netzwerken. Die Gemeinde und die Busbetreiber RVA und Komm Mit „nehmen Einwände sehr ernst“, so der Bürgermeister. Generell gebe es laut den Busfahrern auf den Walserbus-Linien aber keine Probleme. Die Akzeptanz des verpflichtenden Maskentragens sei bei den Fahrgästen außerordentlich hoch, Busfahrer und Busunternehmen hielten sich sehr genau an die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen. Dass Busse auch in Coronazeiten teils voll sind, sei auch nicht verboten. Der ÖPNV zählt demnach zu den Massenverkehrsmitteln. Und diese dürfen auch ohne Einhaltung von Mindestabständen entsprechend befüllt werden, „wenn die Leute Masken tragen“. Und das passiere auf allen Linien im Tal. 

9 Gelenkbusse für mehr Platz

Die Busfahrer selber sind in ihren Fahrzeugen durch eine Scheibe geschützt, verweist Haid auch auf die Sicherheit des Buspersonals. Ein Luftaustausch finde regelmäßig statt, weil die Busse alle paar hundert Meter Haltestellen anfahren müssen. Und dass es einzuhaltende Regeln beim Fahren mit dem Walserbus gibt, sei jedem Fahrgast bekannt. So hängt an allen Haltestellen präsent postiert und einfach erklärt eine entsprechende Information. Für die Busfahrer selber gab es auf Wunsch der Gemeinde durch die RVA und Komm Mit auch eigene Schulungen mit Blick auf die „Herausforderungen“ im ÖPNV durch Covid-19. Seitens der beauftragten Busunternehmen werden aus Platzgründen zudem insgesamt 9 große Gelenkbusse eingesetzt, was ebenfalls für Entspannung sorgt. Und die neuen Talbusse, die laut Bürgermeister Haid „insbesondere für unsere Einheimischen und Übernachtungsgäste nur auf der Talachse verkehren“ und als Reaktion auf die umbaubedingt geschlossenen Bergbahnen auf Oberstdorfer Seite (Nebelhorn, Söllereck) installiert wurden, tragen ebenfalls zu einer Entflechtung der Fahrgastzahlen pro Bus bei. Zu den aktuell bis zum 23. Oktober täglich 60 Kursen auf der Hauptachse (Linie 1) verkehrt der Talbus mit weiteren 22 Fahrten pro Tag. 

Nicht zu „Spitzenzeiten“ fahren

„Große Möglichkeiten“, ihre Gäste bei der Wahl der Fahrzeiten mit dem Walserbus zu unterstützen, haben laut Bürgermeister Andi Haid auch die Vermieter. Empfehlungen an die Gäste, ihre Fahrten „nicht in absolute Spitzenzeiten“ zu legen, hätten hier in den Sommermonaten bereits viel bewirkt. Und, so der Bürgermeister „Ganz wesentlich ist auch die Eigenverantwortung.“ Dies gelte „bei Covid-19 nicht nur in den Bussen“. - ös -

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