Wald: Trink- und Löschwasser von der Gemeinde
Mit einem Kostenaufwand von 670.000 Euro geht die Gemeinde die Wasserversorgung der Parzelle Wald in Riezlern an. Diskutiert wurden auf der jüngsten Gemeindevertretungssitzung mehrere Realisierungsvarianten. Dazu holte man sich ein Ingenieursbüro ins Haus, das in Zusammenarbeit mit der Abteilung Wasser und Abwasser drei mögliche Leitungswege aufzeigte. Daraus resultierten Kostenschätzungen, die den Gemeindemandataren vorgestellt wurden. Über die Möglichkeiten informierte der Leiter der Gemeindewerke, Dipl. Ing. Jürgen Lammeck. Als „effizienteste Lösung“ wurde jene Variante von Kommunalparlament letztlich mit nur einer Gegenstimme gewählt, die auch eine „hundertprozentige Löschwasserversorgung“ der Parzelle Wald gewährleistet, hieß es am Ende einer intensiven Diskussionsrunde. Die qualitativen Vorteile überzeugten die Mandatare. So wird nun vom Wertstoffhof talauswärts entlang der Landesstraße bis vor das Tobel der Schreinere Ebert auf einer Länge von 1,6 Kilometer eine Trink- und Löschwasserleitung gelegt. Vier Hydranten für den Weiler Wald sichern die Abdeckung der Löschwasserversorgung. Ein zusätzlicher Vorteil gegenüber anderen Varianten: Die Ableitung größerer Quellvorhaben vom Wald in Richtung Riezlern ist über das neue Leitungsnetz möglich. Nach Abzug von möglichen Landesförderungen verbleibt der Gemeinde ein Kostenanteil von 469.000 Euro. Mit den entsprechenden Umsetzungsschritten soll nach dem bejahenden Beschluss der Gemeindevertretung nun begonnen werden. - ös -