Vorarlberg wählt am 21. September neuen Landtag
Am 21. September 2014 wählt Vorarlberg einen neuen Landtag. Mehr als 267.000 Wahlberechtigte sind in den 96 Gemeinden des Landes eingetragen. Beim letzten turnusmäßigen Wahlgang waren es um 5.000 weniger. In den 4 Wahlkreisen (Bezirke Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz) werden mittels Verhältniswahlrecht insgesamt 36 Mandate vergeben. Von Bedeutung kann das neue Vorzugsstimmen-System sein, das ein Vorrücken der Kandidaten leichter macht als bisher. Dabei müssen sich die Wähler auch nicht mit einem Wunschmandatar begnügen. Denn bis zu 5 Vorzugsstimmen können auf den Bezirkslisten vergeben werden, über die die meisten Mandate für den künftigen fünfjährigen Landtag verteilt werden.
9 Gruppierungen treten an
Zur Wahl stehen am 21. September insgesamt 9 Gruppierungen und damit um eine mehr als noch 2009. Antreten werden die ÖVP mit Spitzenkandidat Markus Wallner, die SPÖ (Michael Ritsch), die FPÖ (Dieter Egger), die Grünen (Johannes Rauch), die NEOS (Sabine Scheffknecht), die CPÖ Christliche Partei Österreichs (Erwin Dünser), die Männerpartei (Hannes Hausbichler), die Piratenpartei (Friedrich Gsellmann) sowie die WIR Plattform für Familien (Christoph Alton). Im aktuellen Landtag sind die ÖVP mit 20 Mandaten, die FPÖ mit 9, die Grünen mit 4 und die SPÖ mit 3 Mandaten vertreten.
4 Kleinwalsertaler auf den Wahllisten
Auf den Wahllisten finden sich für die in einem Monat stattfindende Landtagswahl 3 Namen. Beate Gruber kandidiert wieder für die ÖVP (Bezirksliste Bregenz/Bregenzerwald Platz 6 und Landesliste Platz 8). Gruber hat bereits seit 10 Jahren einen Sitz im Landesparlament und sie hofft auf eine weitere Legislaturperiode. Ebenfalls für die ÖVP geht ein neues Gesicht aus dem Tal auf die landespolitische Bühne. Jürgen Blenke kandidiert auf der Bezirksliste auf Platz 20. Für die FPÖ geht erneut Uli Leitgeb ins Rennen. Er ist auf der Bezirksliste Bregenz auf dem 6. Platz zu finden. Ebenso auf Platz 6 im Bezirk Bregenz, aber für die NEOS, stellt sich auch Christian Nenning der Wahl. - ös -