Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal:
Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal: Biodiversität verstehen und erforschen
Drei Tage Programm für große und kleine Hobby-Forscher, Naturbeobachter und Experten
Kleinwalsertal, im Juni 2021 – Vom 01. bis 03. Juli 2021 feiern die „Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal“ Premiere. Die neue Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Natur bewusst erleben“ lädt ein, die Verbreitung von Tieren und Pflanzen in der Region anhand eines abwechslungsreichen Exkursions- und Vortragsprogramm in der Natur zu erforschen. Gleichzeitig erheben Fachexperten wissenschaftliche Daten, um Erkenntnisse über die Biodiversität im Kleinwalsertal zu gewinnen.
Vielfalt im Fokus – die Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal sind Teil des Projekts „Natur bewusst erleben“. Sie werden von Kleinwalsertal Tourismus in Partnerschaft mit Viel-Falter Tagfalter Monitoring, Tiroler Landesmuseen und der inatura durchgeführt. Jedes Jahr werden sie zu einem anderen Schwerpunkt stattfinden und spannende Einblicke in die Welt der Biodiversität geben. Die Veranstaltung ermöglicht den Austausch zwischen interessierten Gästen, Einheimischen und Experten. Den Auftakt im Sommer 2021 macht das Thema „Schmetterlinge“.
Warum Schmetterlinge zählen?
Schmetterlinge sind ein wichtiger Indikator für Artenvielfalt und das Kleinwalsertal ist bekannt für seine Schmetterlingsvielfalt. Wie steht es aber um die Bedingungen für die faszinierenden Insekten im Kleinwalsertal? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, werden in Kooperation mit dem Viel-Falter Tagfalter-Monitoring möglichst viele Schmetterlingsarten in den unterschiedlichen Lebensräumen des Tales dokumentiert. Die Teilnehmer können internationalen Schmetterlingsexperte wie Peter Huemer über die Schulter schauen und erfahren dabei mehr über die heimische Artenvielfalt. Wie das Tagfalter-Monitoring funktioniert, was es mit Biodiversitäts-Monitoring zu tun hat und wie sich jeder daran beteiligen kann, erklärt Johannes Rüdisser, Biodiversitätsforscher an der Universität Innsbruck.
Exkursionen für kleine und große Naturforscher
Das Programm an den drei Tagen ist breit gefächert. Für die Ausstellung „Fliegende Diamanten“ öffnet der Projektpartner inatura Dornbirn sein Schatzkästchen und stellt heimische Schmetterlinge aus seiner zoologischen Sammlung im Walserhaus in Hirschegg aus. Passend dazu gibt es auch eine Mini-Exkursion „Fliegende Diamanten“, bei der die Teilnehmer sich auf die Spuren der heimischen Tagfalter begeben und ihre Lebensräume besuchen.
Auf viele weitere spannende Fragen versuchen die Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal Antworten zu geben: In der Fledermausnacht verraten die Experten, in welcher Verbindung Fledermäuse und Schmetterlinge stehen. Für Kinder gibt es unter anderem eine Forscherreise vom Schmetterling zur Raupe, bei der sie alles über die Verwandlungskünstler erfahren.
Anmeldung sowie weitere Informationen zum Programm auf www.kleinwalsertal.com
Die Teilnahme an den Vorträgen und Exkursionen ist kostenlos.
Programm Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal 2021:
Donnerstag, 1. 7. 2021
Ab 14:00 Uhr Miniausstellung: Fliegende Diamanten
21:00 Uhr Exkursion: Fledermausnacht
22:00 Uhr Exkursion: Nachtleuchten (Expertenerhebungen Nachtfalter)
Freitag, 2. 7. 2021
Ganztägig Miniausstellung: Fliegende Diamanten
9:30 Uhr Exkursion: Lebensräume im Europaschutzgebiet Ifen
14:00 Uhr Mini-Exkursion: Fliegende Diamanten
19:30 Uhr Vortrag: Naturvielfalt Tage: Warum zählen wir Schmetterlinge?
21:00 Uhr Exkursion: Fledermausnacht
22:00 Uhr Exkursion: Nachtleuchten (Expertenerhebungen Nachtfalter)
Samstag, 3. 7. 2021
Ganztägig Miniausstellung: Fliegende Diamanten
10:00 Uhr Mini-Exkursion: Fliegende Diamanten
14:00 Uhr Kinder- und Jugendprogramm: Vom Schmetterling zur Raupe
Über „Natur bewusst erleben“:
„Natur bewusst erleben“ ist eine Initiative der Gemeinde Mittelberg und Kleinwalsertal Tourismus, gemeinsam mit unterschiedlichen Interessensgruppen aus Tourismus, Land-, Alp- und Forstwirtschaft ebenso wie Grundbesitzern, Jagd und Naturschutz und vielen mehr. Mit dem Ziel Lebens- und Freizeitraumnutzung zu vereinbaren, wurde ein umfassender Maßnahmenkatalog erarbeitet. Basierend auf einer ganzheitlichen Analyse des Naturraums, gehören dazu unter anderem ein Lenkungskonzept sowie innovative Formen der Vermittlung von Naturwissen.