Neuer Gelenkbus: 18 Meter lang und trotzdem wendig
„Wir fahren sehr gerne mit dem Stern“, so RVA-Geschäftsführer Klaus von Petersdorff anlässlich der Präsentation und offiziellen Inbetriebnahme des nagelneuen 18 Meter langen Gelenkbusses, Marke Mercedes. Bei der „Jungfernfahrt“ mit dem auf die Beförderung von bis zu 150 Fahrgästen ausgerichteten Gefährt im Walserbus-Design gab es einiges zu erfahren. Etwa, dass der neue Vorzeigebus der RVA (Regional Verkehr Allgäu) mit der Euro 6-Norm unterwegs ist und als Niederflurbus den bequemen Einstieg für jedermann ermöglicht. 3 Türen hat der Bus, der mit einem „größeren Volumen“ im Stehplatzbereich ausgestattet ist. Durch den auf die gesamte Buslänge verteilten dreitürigen Ein- und Ausstiegsbereich erhofft man sich „kürzere Standzeiten“ an den Bushaltestellen, so von Petersdorff. Gelenkig ist der „Neue“ in der Walserbus-Flotte in jedem Fall. Kreisel, starke Kurven und Co sind für den modernen Gelenkbus kein Problem. Das neue Fahrzeug ergänzt die bestehende Walserbus-Flotte, die mit insgesamt 26 Bussen der RVA und von Komm Mit mit einem Neuanschaffungswert von 7 Millionen Euro besetzt ist.
„Optimierung“
Bürgermeister Andi Haid gab sich bei der Erstfahrt durch das Tal „froh“ darüber, ein Gefährt „auf dem neuesten Stand der Technik“ in Betrieb gehen zu sehen. Man habe mit dem neuen Fahrzeug einen weiteren Schritt in Richtung „Verringerung der Verstärkerbusse“ gesetzt und gleichzeitig eine Qualitätsverbesserung erzielt. Die Aufgabe der Gemeinde sei es auch, „Optimierung vorzunehmen“. Was sich auf den gesamten Fahrbetrieb auswirke. Die Kleinwalsertaler Raiffeisen Holding ist mit 30 Prozent an der RVA beteiligt. Für Holding-Vorstand Julian Müller ist die Investition in das neue Flaggschiff der Walserbusse eine „sehr gute“. Die Holding habe dem Kauf des modernen Personentransporters gerne zugestimmt. - ös -