Neu: „Skiliftgesellschaft links der Breitach“
Im Kleinwalsertal gibt es jetzt die neue „Skiliftgesellschaft links der Breitach“. Deren Gesellschafter: Zu je 50 Prozent die Familie Haller mit der Heubergarena und die Kleinwalsertaler Bergbahn AG. Erklärtes Ziel des Zusammenschlusses ist es, „Kräfte zu bündeln“ und mit „gemeinsamer Stärke“ alle Liftanlagen rund um Heuberg, Horn und Ifen zusammen zu führen, hieß es auf einer Pressekonferenz im Walserhaus. Geschäftsführer wird Augustin Kröll sein, weil die enge Zusammenarbeit mit der Bergbahn AG eingeplant ist. „Er wird die Geschäfte der Skiliftgesellschaft links der Breitach in bewährter Manier führen“, so Robert Haller. Unterstützt wird er dabei von einem mehrköpfigen Beirat bestehend aus DI Georg Fahrenschon, Dr. Andreas Gapp, Hermann Haller, Robert Haller, Toni Haller und Michael Lucke.
61 Pistenkilometer
Die neue „Skiliftgesellschaft links der Breitach“ verfügt über 61 Pistenkilometer. Damit ist sie um einiges größer als das Kanzelwand/Fellhorn-Gebiet mit 36 Kilometern. Ein Blick auf die Gesamtzahl der Gäste in der Skiregion zeigt aber, dass sich nur 45 Prozent der Gäste am Walmendingerhorn, am Ifen oder in der Heubergarena aufhalten. Darin ortet man „ein attraktives Potential“, das in enger Zusammenarbeit auch mit den touristischen Partnern vor Ort „entsprechend weit über die Landesgrenzen hinaus vermarktet werden soll“, so Dr. Andreas Gapp. Gemeinsam wird man für den Anfang nun 30 Millionen Euro investieren. Schon in diesem Jahr wird die maschinelle Beschneiung am Ifen und die Olympiabahn in Angriff genommen. Und bereits 2017 wird man entgegen den bisherigen Planungen bereits die Ifenbahn sowie die Hahnenköpflebahn erneuern. Weitere Investitionsschritte werden bereits überlegt. Etwa eine talseitige Verbindung zwischen Heubergarena und Ifen, wie Michael Lucke auf Anfrage bestätigt. Entsprechende Möglichkeiten werden demnach bereits geprüft. Grundlage für alle Vorhaben, so Toni Haller, „ist dabei der Gast und seine Bedürfnisse“. Daher wolle man für den Gast des Tales „ein von ihm empfundenes, zusammenhängendes und schneesicheres Skigebiet schaffen“, erläutert Dr. Gapp.
„Richtiges Zeichen“
Für Bürgermeister Andi Haid ist der Zusammenschluss der bisherigen Konkurrenten „das richtige Zeichen“ und ein „wesentlicher Schritt für unsere Destination“. Gerade auch in Hinblick auf die Konkurrenz, „die kräftig investiert“. Haid bietet der neuen Liftgesellschaft „die Zusammenarbeit der Gemeinde an“. - ös -