Museumskonzept vorgestellt

BM Haid und Kulturreferent Franz Türtscher inmitten der Kerngruppe des Museumskonzepts.
Was eine aus rund einem Dutzend Einheimischen bestehende Gruppe gleistet hat, das überzeugt im Museumssektor Fachleute weit über die Grenzen des Tals hinaus. Eine sogenannte „Kerngruppe“ hatte sich nach der ersten öffentlichen Ideensammlung für ein zeitgemäßes neues Walser Museum herausgebildet. Diese war es, die in gut 9 Monaten in zahlreichen Workshops und Treffen mit den Profis des Tiroler Büros „Rath & Winkler – Projekte für Museum und Bildung“ das heimische „Museumskonzept“ grundlegend mitgestaltet hat. Unter federführender Leitung von Katrin Berchtold (Kulturservice Kleinwalsertal) und Stefan Heim (Gemeindechronist). Das Ziel war klar: Eine zukunftsweisende, von einer breiten Basis getragene und unter möglichst großer Einbeziehung der Bevölkerung entwickelte Museumslösung für das arg in die Jahre gekommene Schaugebäude am Gemeindeplatz in Riezlern. Die Ergebnisse des Museumsprozesses wurden nun im Walserhaus von Johannes Inama und Bruno Winkler präsentiert. Und als sichtbaren Abschluss des bisherigen erfolgreich absolvierten Prozesses übergaben sie das über 40seitige verschriftlichte Museumskonzept an Bürgermeister Andi Haid und Kulturreferent Franz Türtscher.
 
„Ein Ort produktiver Projekte“
 
Die Gemeindevertretung soll nach dem Sommer eine Entscheidung über eine mögliche Konzeptumsetzung treffen.  Grundsätzliche museologische Leitlinien, die räumlichen Anforderungen, die Organisationsstruktur, der Betrieb und auch die angedachten Umsetzungsstrategien – alles findet sich im Schriftstück „Kleinwalsertal Museum Neu“. Der seitens der Gemeinde für das Museum verantwortliche Stefan Heim stellte klar: „Es soll ein Ort produktiver Projekte werden.“ Sowohl das „kulturelle und geschichtliche Erbe“ müssten thematisiert werden wie auch die „Dynamik der Gegenwart“. „Alt“ und „Neu“ will man künftig präsentiert wissen. Mit „Geschichten von Menschen“, die Ausstellungsstücke „lebendig werden lassen“. Dazu wird es neben einer Dauerausstellung auch unterschiedlichste Wechselausstellungen geben. Zudem wollen die Konzeptentwickler auch diverse Veranstaltungen in die Museumsräumlichkeiten holen.
 
„Einladend“
 
Die Räume im Museum will man gastfreundlicher und einladender machen, die Museumsbesucher über den bereits installierten neuen Lift im Gebäude zuerst „nach oben bringen“, um dann von dort aus „auf dem Weg nach unten“ das Museum zu erleben. Und von außen erhofft man sich eine neue Eingangsgestaltung sowie eine Bespielung der Fassade als „kommunikationsfähige Schauseite“. Einladend und Aufmerksamkeit erregend will man hier agieren. Nicht nur Erwachsene, sondern auch der Nachwuchs soll mit „speziellen Angeboten“ angesprochen werden. Auch im Museumspapier verschriftlicht: Die notwendige Personalstruktur für ein funktionierendes neues Museum, das im Übrigen noch keinen neuen Namen hat. Diesen gilt es noch zu finden. - ös -
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