Linie 1 fährt weiter durch Mittelberger Ortskern
Im zurückliegenden Juli konnte sich die breite Kleinwalsertaler Öffentlichkeit im Rahmen einer Bürgerversammlung ein Bild von den geplanten Maßnahmen für die angeschobene „Ortsraumgestaltung Mittelberg“ machen. Als eine der der ersten Maßnahmen wollte man für die in Kürze beginnende Wintersaison die Linie 1 des Walserbus nicht mehr bis zum Wendeplatz beim RVA-Platz gegenüber der Kirche fahren lassen, sondern bei der Bödmerkreuzung den direkten Weg in Richtung Bödmen und Baad vorgeben. Mit einem eigenen Ortsbus, kombiniert mit der Höfle-Linie, hätte man dann den Mittelberger Ortskern angefahren. Das Ziel: Eine Reduktion der rund 250 Busfahrten auf 60 Fahrten im 20-Minuten-Takt und höchstens 120 im 10-Minuten-Takt.
Kreuzungsplan liegt vor
Dazu wird es jetzt aber noch nicht kommen. Wie Bürgermeister Andi Haid erklärt, sind die „verkehrstechnischen“ und „sicherheitsrelevanten“ Voraussetzungen dafür noch nicht geschaffen. Die zu kurze Vorlaufzeit zur Umsetzung des Probebetriebs ließ diesen noch nicht zu. Mit den Anwohnern und Grundstückseigentümern im Bereich der Bödmerkreuzung steht man in engem Kontakt. Ein im Sommer eingeschaltetes Verkehrsplanungsbüro hat laut Haid die neu zu gestaltende Verkehrsregelung der Bödmerkreuzung hinsichtlich der gültigen Straßenverkehrsordnung, aber auch aus verkehrstechnischer und fußgängerrelevanter Sicht genau geprüft. Daraus resultierende Baumaßnahmen mit „möglichst geringem Flächenbedarf“ konnten laut dem Gemeindeoberhaupt jetzt noch nicht umgesetzt werden. Ein planerischer Entwurf für die Bödmerkreuzung liegt indes bereits vor. Dieser wurde auf der jüngsten Bürgerversammlung im Walserhaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Fix vorgenommen hat man sich die Herausnahme der Linie 1 des ÖPNV durch den Mittelberger Ortskern für das kommende Jahr. - ös -