Künftig auch Alu und Dosen in den „grünen Sack“
Ab 1. Jänner 2018 gibt es in Sachen „Wertstoffhof“ für das Trennsystem der Abfälle eine Neuerung. Künftig können die „grünen Säcke“, die bislang Verpackungskunststoffen vorbehalten waren, auch mit Alu und Dosen gefüllt werden. Das heißt, der „grüne Sack“ im Walsertal, der im Wertstoffhof erhältlich ist, kann ab kommenden Jahr zuhause eine Trennfraktion ersparen. Kann, muss aber nicht. Denn auch weiterhin ist es möglich, Alu, Kantonverbunde und Dosen in den entsprechenden Container im Wertstoffhof zu werfen. Warum dann die Zusammenführung und das gemeinsame Sammeln in einem Sack? Weil die Abfall-Sortieranlagen des ZAK Kempten auf den modernsten Stand gebracht wurden. Soll heißen: Der Inhalt des grünen Sacks wird durch eine moderne Sortieranlage vor Ort voneinander getrennt. Metallisches wird von einem Magneten erfasst, Verbunde und Kunststoffe werden durch Kameras erkannt und mit entsprechenden Vorrichtungen ausgeschieden und einzeln gesammelt. Was passiert aber etwa mit nicht magnetischen Joghurtabdeckungen. Diese Abfallstoffe werden durch ein spezielles Verfahren magnetisiert und so der Gleichbehandlung mit Metallischem zugeführt. Die im Walsertal verwendeten grünen Säcke können also künftig Kunststoffbecher, Folien, Verpackungskunststoffe, Getränkekartons, sonstige Verbunde, Alu und eben auch Dosen enthalten. Eine Einzeltrennung der Dosen ist aber nach wie vor möglich. Große Dosen – etwa aus der Gastronomie – sollten in jedem Fall in den Container. - ös -