Ifen, Horn und Heubergarena unter einem Dach
Jetzt ist das was Anfang des Jahres bereits offiziell verkündet wurde auch seitens der Behörden offiziell: Die im Februar im Tal neu gegründete „Skiliftgesellschaft links der Breitach“, kurz GLB, wurde rückwirkend mit 1. November 2015 von den zuständigen Stellen genehmigt, nachdem die Bundeswettbewerbsbehörde in Wien der Zusammenführung der beteiligten Unternehmen zugestimmt hat. Der Eintrag ins Firmenbuch ist erfolgt. Durch diesen letzten Schritt im Gründungsprozess gehören die beiden ehemaligen Skigebiete der Kleinwalsertaler Bergbahn AG, der Ifen und das Walmendingerhorn, so wie auch die Heubergarena der Familie Haller nun amtlich zur neuen „Skiliftgesellschaft links der Breitach“. Heubergarena, Walmendingerhorn und Ifen sind so zu einem zusammenhängenden Skigebiet im Kleinwalsertal mit einem einheitlichen Ticketsystem verbunden. In Summe sind es 61 Pistenkilometer und damit der größte zusammenhängende grenzüberschreitende Skiraum in der Zweiländer-Skiregion Kleinwalsertal-Oberstdorf, die in der Skiliftgesellschaft integriert sind.
17 Millionen Investitionen in diesem Jahr
Für das erste Geschäftsjahr haben sich die Eigentümer der GLG auf ein Investitionsvolumen von 17 Millionen Euro geeinigt. Und die werden aktuell am Ifen verbaut. Dort wird eine Beschneiungsanlage samt Schneiteich, ein Abwasserkanal samt Trinkwasserversorgung zur Hahnenköpfle-Bergstation sowie eine moderne kuppelbare Sesselbahn gebaut. Die neue Olympiabahn wird parallel neben der für ein weiteres Jahr in Betrieb bleibenden Ifenbahn errichtet, reicht aber bis kurz oberhalb der Bergwachthütte. Der alte Kurvenschlepper wird damit ersetzt. Trotz des regnerischen Wetters im Mai und Juni 2016 sind die Baumaßnahmen, mit denen am Ifen begonnen wurde, in vollem Gange, die geplanten Fertigstellungstermine können aus derzeitiger Sicht gehalten werden. Im kommenden Jahr ist dann geplant, die beiden in die Jahre gekommenen Sesselbahnen Ifenbahn und Hahnenköpflebahn durch zwei Kabinenbahnen zu ersetzen. „Natürlich laufen die Arbeiten im neuen Skigebiet links der Breitach bereits auf Hochtouren, aber es ist schon beruhigend, dass der Zusammenschluss nun behördlich bestätigt ist und wir somit unternehmerisch handlungsfähig sind“, freut sich Augustin Kröll, Geschäftsführer der neuen Gesellschaft. - ös -