Hohes Fahrgastaufkommen im Walserbus

Ein besonders hohes Fahrgastaufkommen verzeichnet aktuell der Walserbus. Gerade an schönen Tagen sind die Busse am Vormittag zwischen 9.30 und 11.00 Uhr sowie am Nachmittag zwischen 14.00 und 16.30 Uhr oft überfüllt. Auch wenn den Fahrgastzahlen entsprechend Verstärkerbusse eingesetzt werden. Daher ergeht seitens des Tourismus und der Gemeinde in diesen Tagen die Empfehlung, die Benutzung der Busse in den genannten Stoßzeiten – wenn möglich – zu umgehen.

Schrittweises Hochfahren des Walserbus nach Lockdown im März

Aufgrund der Corona-Krise musste der eigentliche Sommerfahrplan im April storniert werden. Zu diesem Zeitpunkt war nicht absehbar, ob und wie eine Sommersaison überhaupt stattfinden wird. Bis Ende Mai gab es während der Quarantäne-Situation des Walsertals nur einen Grundversorgungsfahrplan, mit dem das Breitachtal mit deutlich verringerten Taktzeiten bedient werden konnte. „Mitte Mai wurde dann entschieden, den Fahrplan mit Öffnung der Tourismusbetriebe zum 29.5.2020 schrittweise wieder nach oben zu fahren“, so der ÖPNV-Koordinator der Gemeinde Mittelberg, Patrick Hilbrand. Basierend auf den Schätzungen der Gemeinde und von Kleinwalsertal Tourismus hinsichtlich des möglichen Gästeaufkommens nach Ende des Lockdowns. Gerechnet wurde mit einem Minus von 50 Prozent im Juni und einem 25prozentigen Minus im Juli. Für den August zeigte man sich optimistisch und prognostizierte einen im Vergleich zum Vorjahr zahlenmäßig „normalen“ Tourismusmonat.

Tourismusaufkommen schneller gestiegen als erwartet

Entsprechend der Prognose fährt der Walserbus seit 30. Juni in der zweiten Stufe mit einer 20 Minuten Taktung. Nachdem das Tourismusaufkommen deutlich schneller gestiegen ist, als die Prognose vom Mai es erwarten ließ, werden zusätzlich Verstärkerbusse eingesetzt. Bewährt habe sich in jedem Fall die mit 29. Juni vollzogene „Einführung des Talbus zwischen Unterwestegg und Mittelberg“, so der ÖPNV Koordinator. Ab dem 25. Juli tritt wieder der „normale“ Hochsaison-Fahrplan des Walserbusses in Kraft, womit eine weitere Entspannung der Situation zu erwarten ist. Dieser sorgt zu Stoßzeiten in Kombination mit der Linie 1 des Walserbus mit einer bis zu 5-minütigen Taktung für einen raschen Transport auf der Hauptverkehrsachse des Kleinwalsertals.

Mehr Fahrgäste durch Umbau an Söllereck und Nebelhorn

Einen großen Anteil an den aktuell vollen Bussen wird seitens der Gemeinde auch den Umbaumaßnahmen am Söllereck und am Nebelhorn zugeschrieben. Beide Bahnen sind über die gesamten Hochsaisonmonate nicht benutzbar. Mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen seitens der Gäste außerhalb des Tales wurde diesbezüglich zwar gerechnet. Dass aber basierend auf „konkreten Zählungen“ der Anteil der Oberstdorfer Gäste im Walserbus an manchen Tagen mit „50 Prozent“ sehr hoch ausfällt, das „war nicht prognostizierbar“, so Hilbrand. Dass der Großteil davon wiederum im Tal als Ziel die Bahnen im Rahmen von „Bergbahnticket inklusive“ nutzen, schon eher. - ös -

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