Gemeinde freut sich über große politische Unterstützung
Die Erleichterung war groß, als vergangenes Wochenende die Meldung die Runde machte, dass das Robert Koch Institut das Kleinwalsertal und Jungholz von der Liste der Covid19-Risikogebiete gestrichen hatte. Als einzige zwei Regionen in Vorarlberg und Tirol. Dass dieser Schritt des deutschen RKI nicht von ungefähr kam, ist selbstredend. Viele grenzübergreifende Gespräche auf politischer Regional-, Landes- und Bundesebene waren notwendig, um die Sache aktuell ins Reine zu bringen. Diesbezüglich freut sich die Gemeinde Mittelberg über große politische Unterstützung, insbesondere jener des deutschen Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller. Mit ihm gibt es einen sehr engagierten Fürsprecher für die geografischen Ausnahmesituationen der beiden Exklaven. Müller war es, der in mehreren Gesprächen mit dem deutschen Bundesinnen-, dem Außen- und dem Bundesgesundheitsminister auf die spezielle Situation des Kleinwalsertals und von Jungholz eingehend aufmerksam machte und eine Herausnahme aus der deutschen Risikobewertung monierte. So Bürgermeister Andi Haid, der im Kemptner Dr. Gerd Müller einen intensiven Unterstützer der Bemühungen des Breitachtals für die Rücknahme der Reisewarnung sieht. Haid attestiert dem deutschen Entwicklungsminister einen „maßgeblichen Anteil“ an der letztlich getroffenen erfreulichen Entscheidung des RKI. Die laut Haid auch durch einen Besuch Müllers beim Leiter des Robert Koch Instituts, Prof. Dr. Wieler, zustande kam. Ebenfalls ins Gewicht fiel laut Haid, dass sich “etliche politisch Verantwortliche aus Deutschland und Österreich” ebenfalls “stark eingebracht haben”. - ös -