Erstmals Seilbahntagung im Kleinwalsertal

Bei der Premiere der Tagung der Vorarlberger Seilbahnen im Kleinwalsertal (von links): Bergbahn-Geschäftsführer Augustin Kröll, Bürgermeister Andi Haid, Michael Tagwerker (Wirtschaftskammer Österreich-Vorarlberg), Wolfgang Beck (Obmann Vorarlberger Seilbahnen), Franz Hörl (Obmann Österreichische Seilbahnen) und Bergbahn-Geschäftsführer Dr. Andreas Gapp.

Premiere im Kleinwalsertal und in der Fachgruppe der Vorarlberger Seilbahnunternehmen. Denn zum ersten Mal überhaupt fand die alljährliche große Landestagung im Kleinwalsertal statt. Das Kleinwalsertal und hier die großen Seilbahngesellschaften der Bergbahn AG und der „Skiliftgesellschaft links der Breitach“ waren in diesem Jahr die Gastgeber für weit über 100 Vorarlberger Seilbahner. Tagsüber gab es Besichtigungstermine, im Walserhaus fand erst am späten Nachmittag die eigentliche Tagung statt: Gespickt mit interessanten Themen und Vorträgen zu Themen zur Wertschöpfung durch die Seilbahnwirtschaft oder auch zur Ökologie und Ökonomie der technischen Beschneiung.

28 Millionen Euro werden aktuell am Ifen, Fellhorn und Nebelhorn investiert

Gastgeber Augustin Kröll, Geschäftsführer beider einladenden Unternehmen, präsentierte einen neuen Werbefilm, der die enge Verbundenheit der Kleinwalsertaler mit den benachbarten Oberstdorfer Seilbahngebieten demonstrieren soll und bereits auf der Unternehmenshomepage zu sehen ist.  Man profitiere man von einer „touristisch sehr gut aufgestellten“ Region, zu deren Erfolg die Seilbahnen einen wichtigen Beitrag leisteten, so Kröll. Jedem eingenommenem „Seilbahneuro“ folgen demnach 5 weitere Euros, die im Umfeld generiert werden können. Pro Skitag fließen demnach rund 120 Euro pro Übernachtungsgast in die Ferienregion. Einen erheblichen Teil der Gewinne investiere man im Tal in die Erneuerung und Modernisierung der Anlagen. Allein in diesem Jahr 17 Millionen für die neue Beschneiungsanlage und Olympiabahn am Ifen, weitere 5,5 Millionen für den Neubau des Gipfelrestaurants am Nebelhorn und noch einmal so viel für den Ersatz des letzten Schleppers am Fellhorn durch eine moderne Sesselbahn mit einem hervorragenden Sitzkomfort. Und kommendes Jahr sollen je nach dem Verlauf der aktuellen Wintersaison am Ifen für den Neubau der Ifenbahn sowie der Hahnenköpflebahn noch einmal etwas mehr als 20 Millionen investiert werden

34 % des Gesamtumsatzes werden reinvestiert

Das zentrale Thema der Seilbahntagung war die Wertschöpfung aus dem alpinen Wirtschaftssektor. Für Vorarlberg gilt: In den nächsten fünf Jahren werden die Seilbahnunternehmen mindestens 320 Millionen Euro in Vorarlbergs Wirtschaftsbetriebe investieren – in 40 Lieferantenbranchen. Der Nettoumsatz aus Personenbeförderungen liegt bei rund 142 Millionen Euro jährlich. Die Reinvestitionsquote betrug im Jahr 2015 stolze 34 Prozent des Gesamtumsatzes. Sie wird sich in den nächsten fünf Jahren auf bis zu 45 Prozent steigern. Zu diesen Ergebnissen kommt das Marktforschungsinstitut Dr. Auer in Lustenau, das im Auftrag der Fachgruppe der Seilbahnen in Vorarlberg die direkte Wertschöpfung der Seilbahnunternehmen erhoben hat.  - ös -

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    Die politische Gemeinde Mittelberg im Kleinwalsertal umfasst die Ortschaften Riezlern, Hirschegg und Mittelberg. Das Kleinwalsertal gehört zu Vorarlberg und ist dem Verwaltungsbezirk Bregenz zugeordnet.  
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