Danke-Feier Ehrenamt des Landes Vorarlberg
Den Krankenpflegeverein Kleinwalsertal gibt es seit 1988. Nach der damaligen Gründung wurde dieser von MR Dr. Otto Vogel bis zu dessen Ableben geleitet. Mit Wilfried Dörler übernahm fortan ein langjähriger Freund von MR Vogel die Geschäfte des heimischen sozialen Hilfsvereins. Vor seiner Pensionierung war Schulrat Wilfried Dörler Direktor der Hauptschule Kleinwalsertal. Bei der Übernahme des Krankenpflegevereins machte der engagiert zu Werke gehende neue Obmann seine geringen Erfahrungen im sozialmedizinischen Bereich durch „großen persönlichen und zeitlichen Einsatz“ wett. Er machte sich bei anderen Vereinen kundig und führt seit 1999 mit großer Motivation den heimischen Krankenpflegeverein. Mit großer „Hingabe und Verantwortung“, wie es die Gemeinde Mittelberg verlauten lässt.
„Unverzichtbare Stütze“
Nun wurde Wilfried Dörler im Kulturhaus in Dornbirn von Landeshauptmann Markus Wallner gemeinsam mit 50 weiteren Vorarlberger Ehrenamtlichen für seinen unermüdlichen Einsatz geehrt. Wallner sprach dem Kleinwalsertal als freiwillig engagiertem Bürger den Dank des Landes aus. “Mit ihrem Engagement sind diese Menschen eine unverzichtbare Stütze für unsere Gesellschaft”, würdigte der Landeshauptmann im Rahmen der Danke-Veranstaltung in Dornbirn den großartigen freiwilligen Einsatz. Aufgrund der geographischen Situation des Kleinwalsertals und der dadurch fehlenden Kooperationsmöglichkeit mit anderen Vorarlberger Krankenpflegevereinen, ist die Leitung des hiesigen Vereins „eine besondere Herausforderung“, weiß auch Bürgermeister Andi Haid. Er war mit dabei, als Dörler den Dank des Landeshauptmanns in Empfang nehmen durfte. Für das Tal müssen immer wieder spezielle Lösungen gefunden werden. Hier habe sich Wilfried Dörler immer „sehr offen und innovativ“ gezeigt, heißt es seitens der Gemeinde Mittelberg. Alle „Herausforderungen“ wurden so „problemlos gemeistert“. Während der Obmannschaft von Wilfried Dörler ist der Krankenpflegeverein im Breitachtal mit aktuell 4 Krankenschwestern nicht nur personell gewachsen. Die Leistungen und die Organisation wurden stets dem Bedarf des Tals angepasst. Dabei treffen die Krankenschwestern immer auf offene Ohren, wenn sie bei ihren wöchentlichen Besprechungen auf ihren Obmann treffen. Gerade die „persönliche Verbundenheit mit seinen Krankenschwestern“ ist Wilfried Dörler nämlich ein besonderes Anliegen. In den letzten Jahren hat sich der amtierende Obmann intensiv um die zukünftige Entwicklung des Vereins gekümmert. Großen persönlichen Einsatz zeigt Dörler hier auch bei der Mitgliederbetreuung und dem Bewerben neuer Mitgliedschaften. - ös -