Bioenergie mit 160 Mitgliedern
Aktuell hat die Bioenergie Kleinwalsertal genau 160 Mitglieder. An das Wärmeliefernetz angeschlossen sind 172 Objekte in Hirschegg und Riezlern, für die eine Anschlussleistung von 9.708 kW angezeigt ist. Bioenergie-Vorstand Bernhard Hatzer wusste in seinem Geschäftsbericht von 20.783 MWh erzeugter Wärmeenergie im abgelaufenen Geschäftsjahr. Nach dem extrem warmen Geschäftsjahr 2013/2014 laut Hatzer ein nahezu „normales“ Jahr. Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit der „gemeinsamen Heizung“ ist laut Hatzer die verkaufte Wärmeenergie. Von dieser wurden 17.653 MWh verkauft. Am meisten naturgemäß im Januar (2.605 MWh) und im Februar (2.554 MWh). Die Kapazitäten des Bioenergie-Heizwerkes sind laut dem Vorstand noch lange nicht erfüllt. Denn die neuesten Berechnungen zeigen auf, dass 25.000 MWh an Wärme verkauft werden könnten. Was eine freie Kapazität von nicht weniger als 30 Prozent bedeutet
26 Schüttraummeter Hackgut
Wie der zweite Bioenergie-Vorsitzende Jörg Bantel berichtete, wurden im vergangenen Jahr durch die Wärmeerzeugung der Bioenergie eine Heizölmenge von 1,95 Millionen Liter eingespart, was einem verminderter C02-Ausstoß von 6 Tausend Tonnen entspricht. Stattdessen wurden für die Bioenergie-Heizkessel 26 Tausend Schüttraummeter Hackgut eingesetzt, was wiederum lediglich 408 Tonnen CO2 entspricht. Damit man in der Öffentlichkeit noch besser präsent ist, wird aktuell eine Homepage aufgebaut. Und die Suche nach neuen Mitgliedern für die Genossenschaft wird auch trotz niedrigen Heizölpreisen verstärkt fortgeführt. In Sachen Preisentwicklung für das kommende Geschäftsjahr wussten die Verantwortlichen von einem bei 82,80 Cent gleich bleibendem Arbeitspreis zu berichten. Der Grundpreis wird hingegen auf 26 Euro gesenkt. Der Messpreis bleibt ebenfalls mit 150 Euro unverändert. - ös -