Bau der Nebelhornbahn vorgezogen
Seitens der OK Bergbahnen wurde nun der Bau der höchsten Bergbahn des Allgäus, der Nebelhornbahn in Oberstdorf, vorgezogen. Nach über 90 Jahren Fahrbetrieb ist der Startschuss für die Rundum-Erneuerung gefallen. Bis Ostern 2021 soll eine 2-Seil-Umlaufbahn mit modernen 10er-Kabinen der Firma LEITNER die alte Großraum-Pendelbahn ersetzen. Rund 55 Mio. Euro investiert die Nebelhornbahn AG in die umfangreiche Erneuerung der Nebelhornbahn, heißt es in einer Presseaussendung der Bergbahnen. Ein „langgehegtes und einmaliges Projekt“ werde jetzt vorangetrieben, zeigte sich Henrik Volpert, Vorstand der Nebelhornbahn-AG motiviert, den aufgrund der Coronakrise vorgezogenen Neubau um 6 Monate früher als geplant in Angriff zu nehmen.
Ziel: Ein „herausragendes Gesamterlebnis“
Ziel soll es sein, das Nebelhorn durch die moderne Kabinenbahn zusammen mit der Architektur der Tal-, Mittel- und Bergstation“ zukünftig zu einem „herausragenden Gesamterlebnis“ zu machen. Garantiert werde durch die „10er-Kabinen“ erheblich mehr Komfort – barrierefrei. Außerdem „werden die Wartezeiten deutlich verkürzt“, so der Vorstand der Nebelhorn AG, Johannes Krieg. Da künftig „kein Umstieg an der Mittelstation mehr erforderlich ist“. Die Architektur der Talstation soll „ein Herzstück“ sein – mit natürlicher Holzbauweise oder „imposanten Glaselementen“. Mit dem Vorzug des Baus sehe man seitens der Bergbahnen „einen entscheidenden Vorteil“. Denn „nach der Krise können wir so gestärkt in die Sommersaison 2021 durchstarten“, erklärt Henrik Volpert. - ös -