Auszeichnung für Landwirt Stefan Kinzel
Im Landhaus in Bregenz wurden jetzt Im Rahmen der „Vorarlberger Wiesenmeisterschaft 2013“ insgesamt 19 bäuerliche Betriebe ausgezeichnet. Die Preisträger in den unterschiedlichen Kategorien erhielten die Auszeichnung aus den Händen von Agrarlandesrat Erich Schwärzler und dem Naturschutzrat-Vorsitzenden Professor Georg Grabherr. Die Vorarlberger Wiesenmeisterschaft wurde im Jahr 2002 über Initiative von Professor Grabherr europaweit als erste Wiesenmeisterschaft begründet. Seither organisert das Land Vorarlberg die Wiesenmeisterschaft in enger Kooperation mit dem Vorarlberger Naturschutzrat, dem Vorarlberger Alpwirtschaftsverein und der Initiative Grünes Vorarlberg. Für Landesrat Erich Schwärzler ein Gebot der Stunde: „Die Wiesenmeisterschaft öffnet die Augen für das Kleine, das Stille und das Schöne, welches noch vielfältig in unserer Landschaft vorhanden ist.“ Die Vorarlberger Bäuerinnen und Bauern, so der Landesrat, seien ein „wichtiger Garant“ dafür, dass „unser Ländle eine offene gepflegte Landschaft hat“. Darin sichtbar zu finden: „Die Mannigfaltigkeit der Natur.“ Und diese ist laut Schwärzler „das größte Kapital für den heimischen Tourismus“. Aber auch „Erholungs- und Kraftquelle für die Bevölkerung.“ Daher setzt man im Ländle unter anderem auf die Landwirtschaftsstrategie „Ökoland Vorarlberg – regional und fair“. Allen diesjährigen Preisträgern wurden bei einer Feierstunde im Landhaus der ausdrückliche Dank der organisierenden Institutionen ausgesprochen.
„Arbeitsintensive Handarbeit“
Den erhielt auch ein Landwirt aus dem Kleinwalsertal. In der Kategorie „Einzelwiese“ durfte sich Stefan Kinzel über eine Auszeichnung freuen. Seine Bewirtschaftung der „extrem steilen Magerwiese bei Schwand in Riezlern“, so heißt es in der Begründung für den Preis, „ist die Voraussetzung für den Fortbestand dieser vielfältigen Rotschwingel-Straußgraswiese“. Besonders hervorgehoben wurde zudem, dass das Bewirtschaften des Areals nur „mit arbeitsintensiver Handarbeit“ möglich ist. - ös -