Alpine erstmals wieder ohne hauptamtlichen Trainer
Im heimischen Skiclub 1906 Kleinwalsertal gibt es aktuell für die kommende Wintersaison keinen hauptamtlichen Trainer für die Alpinen, hieß es seitens der Vereinsverantwortlichen auf der Jahreshauptversammlung. War es in der Vergangenheit zumindest ein Trainer, über viele Jahre aber sogar zwei Hauptamtliche, so lässt sich mit Blick auf die kommende Saison derzeit kein Neuer für die Trainingseinheiten und Rennbetreuungen finden. Für die vergangene Saison konnte mit Felix Eugler neben Pirmin Schuster ein junger Trainer aus dem benachbarten Allgäu verpflichtet werden. Er selbst beendete die Zusammenarbeit mit dem Skiclub aber noch vor Saisonende. Eugler war Nachfolger von Jodok Fritz, der ebenfalls nur ein Jahr, das dafür aber sehr erfolgreich, als hauptamtlicher Skiclubtrainer im Kleinwalsertal fungierte. Seine Trainierqualitäten blieben dem Allgäuer Skiverband nicht verborgen, ein Wechsel mit entsprechenden Aufstiegschancen die logische Folge. Dass die Anstellung seines Nachfolgers nicht von Erfolg gekrönt war, sorgte für Unruhe im Verein. Und jetzt stehen die heimischen alpinen Nachwuchsrennläufer gar ohne einen fest angestellten Trainer da.
Ehrenamtliche Trainer
Dass der Trainings- und Rennbetrieb für die breite Menge der Aktiven trotzdem situationsbedingt eingeschränkt bestmöglich weitergehen kann, verdankt man nun dem ehrenamtlichen Engagement einer Reihe „alter“ Ski- und Rennbegeisterter aus dem Tal. Mit Christof Dürr gibt es einen neuen Ansprechpartner für die Alpintruppe. Neue Gesichter gibt es auch in der Skiclub-Vorstandschaft: Markus Eberle übernimmt das Amt des Obmann-Stellvertreters. Simone Moosbrugger übernimmt die Kassengeschäfte von Hubert Riezler, der nach einem Vierteljahrhundert seinen Posten in jüngere Hände gelegt hat. Und das Amt des Sportwarts liegt nun in den Händen von Andy Schuler, der damit in die Fußstapfen von Susanne Kerwell tritt. Obmann bleibt Christian Steiner, Schriftführerin Maria Jochum. - ös -