42,26 Millionen-Rekordbudget

Ein Rekord-Budget verabschidete die Gemeindevertretung für 2018.
Auf der jüngsten öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung wurde das Budget für 2018 mehrheitlich mit 19 gegen 4 Stimmen beschlossen. Nach Vorstellung der Budgetzahlen und der mittelfristigen Finanzplanung. Die entsprechenden Zahlen wurden von Gemeindesekretär Dr. Roland Ritsch und Gemeindekassier Bernd Drechsel präsentiert. Beim Haushalt handelt es sich laut Bürgermeister Andi Haid um den höchsten je von der Gemeinde Mittelberg erarbeiteten. Man liegt damit um 7 Millionen Euro höher als das Budget für 2017 angesetzt war. Mit ein Grund dafür: Weitere 5,1 Millionen Euro, die für die Sanierung und Erweiterung des Schulzentrum Riezlern bereitgestellt werden müssen. Damit Einnahmen und Ausgaben gedeckt werden können, wird die Gemeinde Mittelberg Darlehen in Höhe von 8,6 Millionen Euro aufnehmen. Und den Rücklagen müssen 2,75 Millionen Euro entnommen werden. Positiv auf das aktuelle Budget wirken sich wieder die guten Werte bei den Ertragsanteilen von Bund und Land aus. 
 
„Weichen für die Zukunft stellen“
 
Zu den „außerordentlichen Maßnahmen und Investitionen“ in Höhe von insgesamt 13,82 Millionen Euro zählen neben dem großen Brocken der Schulsanierung etwa Ausgaben für die Erweiterung der Kläranlage Riezlern in Höhe von 3 Millionen Euro, Investitionen in Wasserversorgungs-Anlagen mit 1,1 Millionen Euro, die Erhaltung von Gemeindestraßen mit 234 Tausend Euro mehr als in den Jahren zuvor, der Grunderwerb des Postplatzes in Mittelberg mit 700.000 kalkulierten Euro, die Sanierung und Erweiterung des Sportplatzes am Schulzentrum in Höhe von 350 Tausend Euro oder auch 370 Tausend Euro für den Kanal zur Auenalpe. Erfreulich, so Bürgermeister Andi Haid, hätten sich weiterhin die Tourismuszahlen entwickelt. Ein Erfolg „aller im Tal am Tourismus Beteiligten“, die dafür wieder „hohe Investitionen“ getätigt haben. Dies könne seitens der Gemeinde „nicht hoch genug geschätzt werden“. Investieren bedeutet laut Haid „die Weichen für die Zukunft stellen“. Das tue auch die Gemeinde etwa mit der Priorität des „Erhalts der gesamten Infrastruktur auf einem hohen Niveau“. In Sachen Investitionen verwies der Bürgermeister auch auf die in den zurückliegenden Jahren „abgebauten Schulden“, die es nun ermöglichten, weiter zu investieren.
 
Schuldenstand steigt
 
Der Schuldenstand der Gemeinde wird sich mit Ende 2018 auf 22 Millionen Euro erhöhen. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird damit bei 4.476 Euro (2017: 3.881 Euro) liegen. Auf der hohen Kante verbleiben der Gemeinde zum Jahresende 1,9 Millionen Euro. In Sachen Tourismus werden für 2018 Gesamteinnahmen von 6,3 Millionen Euro erwartet. Dem stehen Ausgaben in Höhe von 7 Millionen Euro gegenüber. Dafür gibt es aber Ausgaben für verschiedene touristische Projekte in Höhe von 431.500 Euro und einen 75prozentigen Anteil (300 Tausend Euro) an den Umsetzungsarbeiten zum neuen Museumskonzept. Die Rücklagen des Tourismus werden mit Ende 2018 mit 2,6 Millionen Euro ausgewiesen. - ös -
 
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