„BE(E) Kleinwalsertal“
Mit der in diesem Jahr neu formierten Initiative „BE(E) Kleinwalsertal“ setzt man bei Kleinwalsertal Tourismus auf eine besonders naturnahe neue Schiene. Eine touristisch nutzbare und eine, die auch darauf abzielt, den Blick bewusst auf den sorgsamen Umgang mit den vielen Bienenarten im Tal zu lenken. So hat man sich zum Ziel gesetzt, das Breitachtal auch in Zukunft als eine Oase für Bienen und Insekten zu positionieren. Immerhin gibt es mehr als 500 Wildbienenarten im Tal, verweist der Projektverantwortliche Elmar Müller auf die Vielfalt der fliegenden Naturwächter, die rund ein Drittel der Bestäubungsleistung erbringen. In Form eines Mitmach-Projektes sollen sich möglichst viele im Tal, aber auch Gäste des Tales daran beteiligen, dem Bienen- und Insektensterben bewusst und offensiv entgegenzuwirken. Eine Aktion: Das Anlegen eines Blühgartens an der Bushaltestelle gegenüber des Walserhauses. Noch ist klar zu sehen, dass diese künftige spezielle naturnahe Blumenwiese erst in der Wachstumsphase steckt. Doch in den kommenden Jahren soll sich hier ein kleines Paradies für Insekten und verschiedenste Wildbienenarten zeigen. Dazu werden bewusst interessante Fakten zu Bienen dargestellt und Bänke laden zum beobachtenden und genießenden Verweilen ein. Ein eigenes Insektenhotel wurde Anfang des Sommers im Zuge der Neugestaltung der bisherigen Rasenfläche ebenfalls „errichtet“. Angelegt wurde die Blumenwiese in Hirschegg mit Blühsamen, einer Mischung aus diversen Blumensamen. So eine Samenmischung kann auch der Gast des Tales bei Kleinwalsertal Tourismus bekommen und mit nach Hause nehmen. Um dort selbst eine kleine „Bienenoase“ anzulegen, die wiederum die fliegenden Bestäuber anlockt.