„Ausgezeichnetes familienfreundliches Unternehmen“
lle zwei Jahre prämiert das Land Vorarlberg Betriebe, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch spezielle Maßnahmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Dabei wurde der Walser Privatbank zum zweiten Mal in Folge das Gütesiegel „Ausgezeichnetes familienfreundliches Unternehmen“ verliehen. Die Urkunde überreichte Landeshauptmann Markus Wallner persönlich. Zu den ersten zählten auch Wirtschaftslandesrat Marco Tittler und Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker. Die Prämierung erfolgte in fünf Kategorien: Kleinbetriebe, Mittelbetriebe, Großbetriebe, Non-Profit-Unternehmen sowie öffentlich-rechtliche Unternehmen.
Das Bewertungsverfahren
Das Bewertungsverfahren für das Gütesiegel „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb“ verläuft zweistufig. Zuerst werden die von den Bewerbern ausgefüllten Fragebögen von den Projektverantwortlichen ausgewertet ehe in der zweiten Stufe persönliche Gespräche mit Beschäftigten, Führungskräften, Personalverantwortlichen und Mitgliedern des Betriebsrates stattfinden. Erreicht der untersuchte Betrieb dabei die vorher festgelegte Mindestpunktezahl, erhält das Unternehmen das Gütesiegel „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb“. Beurteilt werden insgesamt acht Handlungsfelder: Arbeitszeit, Karenz und Wiedereinstieg, familienbewusste Unternehmenskultur, Elternförderung, familienbewusste Serviceleistungen, Weiterbildung, Chancengleichheit in der Führung sowie Beruf und Pflege.
Rücksichtnahme
Die familienfreundliche Ausrichtung der Walser Privatbank zeige sich zum Beispiel in der besonderen Rücksichtnahme auf familiäre Angelegenheiten bei der Urlaubsplanung oder einer größtmöglichen Flexibilität bei der individuellen Arbeitszeiten-Einteilung. Der Wiedereinstieg, etwa nach Karenz, werde erleichtert, indem der Kontakt zu Karenzierten gepflegt werde, infrage kommende Optionen von Zeit zu Zeit erörtert werden und unter bestimmten Voraussetzungen sogar die Verlängerung der Elternzeit in Anspruch genommen werden könne. Chancengleichheit bei Stellenbesetzungen und Gehältern sowie Jobsharing-Modelle und bedarfsgerechte Serviceleistungen bis hin zu unterstützenden Maßnahmen bei der Kinderbetreuung – bei der Walser Privatbank laut einer Presseaussendung des Geldinstituts „ohnehin selbstverständlich“. - ös -